angemeldet haben, habe ich mich kurzentschlossen ihnen angeschlossen.
Infos von der Uni:
Mittlerweile habe ich 3 von 6 Ergebnissen der Prüfugnen, soweit ganz zufrieden, auch das Projekt das mir in den Weihnachtsferien noch schlaflose Nächte bereitet hat habe ich einigermaßen hinbekommen. Also kann ganz zufrieden sein.
Das neue Semester hat ja auch begonnen. Der Einstieg ist mir wesentlich leichter gefallen als der im September. Ich verstehe die Profs viel besser, folge den Übungen besser, auch dass man schon einige Leute besser kennt hilft mir. Es ist zwar für Austauschleute teilweise ein schwieriges Unterfangen, den Stundenplan aus 2 verschiedenen Departements, 4 verschiedenen Jahrgängen und x verschiedenen Klassen zu verquirlen, aber letztendlich verpasse ich nur einmal eine Übung wegen eines Praktikums und es mir gelungen meinen Stundenplan entsprechend meiner Randbedingungen :-) zu gestalten.
Praktikum hatte ich auch schonmal. War ganz nett, auch wenn die Thematik nicht wirklich neu war. Aber so ist das eben. Teilweise muss ich hier ja auch 2 Kurse zu ein und dem selben Thema absolvieren, an unterschiedlichen Departements versteht sich. Das liegt daran, dass in Deutschland die Kurse meistens 6 credits geben nach der einfachen Umrechnungsformel 1,5 credits pro Semesterwochenstunde. Bei den Franzosen klappt das nicht, weil die sonst 60 credits pro Semester absolvieren würden die haben ja täglich von 8-18 Uhr Uni und normalerweise gibt ein Semester 30. Lange Rede kurzer Sinn, um auf meine 6 deutschen Credits zu kommen, muss ich dann halt Sachen doppelt machen damit ich auch auf 6 komme. Aber es schon OK, im Vergleich zu den Franzosen oder den Doppeldiplomern habe ich ja doch ein lockeres Leben hier.
Freitag abend wurde von der Meltinsa ein Fußballturnier organisiert. Eine deutsche Mannschaft bestehend aus Elmar, Felix, Anne, Alex (eigentlich Franzose), Anrès, Birger und mir wurde auch nachgemeldet. In der Vorrunde wurde gegen Spanien unentschieden gespielt und (Turnierziel) gegen England gewonnen. Spannendes Vorrundenfinale: Durch einen Sieg gegen Frankreich ist uns der Einzug ins Halbfinale gelungen. Halbfinale auch gewonnen, Finale ging wieder gegen Spanien. Dummerweise ist mir als Torwart beim Spielstand von 2:1 der Ball aus der Hand geglitten => Elfmeterschießen, das wir dann leider verloren haben. Aber hat riesig Spaß gemacht! Hier ein paar Fotos dazu:
[Finnisches Team]
Gut, also zum Skifahren gestern noch:
Nach wieder 2,5 h Busfahrt, Erreichten wir den Ort les carroz, Teil des Gebietes Grand Massif in den Hochsavoien. Nach kurzer Gondelbahnfahrt hat man dann auch wieder einen anderen Eindruck vom Hochnebel bekommen:
Pisten waren wegen des lange zurückliegenden letzten Schneefalls teilweise etwas hart, aber im Großteil der Fälle noch sehr akzeptabel.
Die Gruppe stellte sich aus 5 Franzosen, 4 davon aus meinem Departement, Zäzilia, Elmar und Tobias zusammen. Trotz der großen Gruppenstärke haben wir einige Pisten km heruntergeschruppt, auch das Warten war nie ein Problem. An der Einstellung meines Geschwindigkeitsrekords von 82 km/h bin ich dennoch knapp gescheitert, aber aufgrund der Verhältnisse und der etwas volleren Pisten am Nachmittag wäre ein weiterer Versuch auch unverantwortlich gewesen.[Hier von links: Benoit, Alex, Matieu, Dorothée und Elmar]
[Hier Tobias, Ich und Laura]
[Hier einer netter Ausblick]
Wir wollten die Zeit bis 16.45, also die Lifte schlossen lange ausnutzen, was einem Teil der Gruppe fast zum Verhängnis wurde. Ich bin wohl etwas schnell in die Abfahrtspiste abgebogen. Fatale Kreuzung, weil man sich hier für eines der beiden Täler entscheiden musste. Jedenfalls sind mir nur 3 Leute gefolgt, der Rest der Gruppe ist weiter gerade aus und mussten deswegen noch eine weitere Sesselbahn nehmen, die sie gerade noch vor Schließung erreicht haben. Sonst wären sie tatsächlich im falschen Tal herausgekommen. Schlussendlich sind sie dann noch über eine wegen Schneemangels und Eisplatten gesperrte Talabfahrt doch noch am richtigen Parkplatz herausgekommen.
Wir haben noch eine andere Bahn vor Schließung erreicht, sodass wir die technisch beschneite Haupttalabfahrt nehmen konnten. Die Pistenqualität war aber wahrscheinlich nicht besser, aber das ist ja logisch, waren am Ende des Tages auch ein Haufen Leute auf der Piste unterwegs. Es ist aber auch für die tieferen Regionen einfach zu warm gewesen, aber für strahlend blauen Himmel den ganzen Tag nimmt man das ja auch gerne in Kauf.
Nach einem gemeinsamen Abendessen der Skigruppe bei Laura bin ich dann um eins ins Bett gefallen.
Wiedermal ein Super Skitag!
Grüße bis bald









