Nach pünktlicher Abfahrt gegen 9 Uhr erreichte ich gegen Mittag den Campingplatz, wo ich mich für zwei Tage einmietete:
Für diesen Tag habe ich mir den Col de la Croix de Fer vorgenommen. Wie man auf der Karte erkennen kann verlief die Route zunächst etwas talwärts und dann ab St- Jean de Maurienne stetig bergauf. Zwischenzeitlich hat mich ein Belgier aufgerollt, wir kamen dann ins Gespräch und sind den Gipfel somit gemeinsam erklommen. Ich war für die Begleitung recht dankbar, war doch irgendwie netter zu zweit.
Ab dem Skiort Saint Sorlin d'Arves verlief die Strecke Serpentinenartig den Berg hinauf. Auch wenn man die Gipfelhütte von unten aus noch nicht sehen konnte, weil sie hinter der obersten Kuppe versteckt war, war es sehr eindrucksvoll, wie man sich langsam den Hang hochschraubte. Die Aussicht auf Saint Sorlin wurde immer besser, ...
Landschaftlich war die Strecke traumhaft. Hier der Blick auf Saint Sorlin.
Leider hat der Kollege mit seinem Rennrad keine Pause eingeplant, ich selbst auch noch nichts Richtiges zu Mittag gegessen, sodass ich oben am Gifpel angekommen erstmal mein Hungerloch stopfen musste.
Hier am vom Croix de Fer ca. 2km entfernten Col du Glandon:
Auch das Wetter war ansich perfekt: Im Gegensatz zu den anderen Radtagen nicht zu heiß, aber sehr sonnig.
Nach der netten Abfahrt bis zurück nach St Jean de Maurienne habe ich mich wieder von meiner belgischen Begleitung getrennt. Meine Mailadresse hat er, vielleicht bleibt man ja in Kontakt.
Größere Kartenansicht
http://thomas-in-lyon.homepage.t-online.de/kml/080621.kml
Daten der Tour: 90km, 1930 HM
Auf meinem Stützpunkt in St Michel angekommen ging abends nicht mehr viel. Das Angebot von Geraud, dem Belgier, einen Drink in seiner Hotelbar zu nehmen habe ich ausgeschlagen. Zu kaputt und zu müde. Ein bisschen schonen für den nächsten Tag wollte ich mich ja auch.
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