So, auch wenn der Abstecher nach Deutschland nicht zu meinen direkten Frankreich Aktivitäten zählt, will ich euch das vergangene WE nicht vorenthalten. Alles begann Freitag nachmittag: (Nach den üblichen Vorlesungen am Vormittag) Gemäß der französischen Regel: Es klappt alles einen Tag später als es klappen muss, ist noch ein von Mia bestelltes Buch angekommen, das ich direkt vor der Abreise noch abgeholt habe. Meine Mitfahrgelegenheit eingesammelt ging es durchs schöne Jura Gebirge (Für Insider: Arbois , Radtour 2004) in Richtung Deutschland. Bei dichterem Verkehr ab Mulhouse und Stauungen auf der A 5 bin ich halb zehn schließlich in Aschaffenburg angekommen. Kurz mit meinen Eltern gegessen, ein paar Bilder gezeigt, Zeugs in Ordnung gebracht und -was die meiste Zeit in Anspruch nahm- alle Sachen, die ich im August vergessen hatte bzw. erst jetzt mitnehmen wollte (Ski, Snowboard) zusammengeräumt, bin ich schließlich um halb zwei ins Bett gefallen. Am Samstag hatte ich für acht uhr einen Reifenwechseltermin vereinbart. Normalerweise dauert so was 20min. Doch als beim Abmontieren der Reifen eine Schraube abgebrochen ist und die halbe Bremsscheibe auseinanderfiel, mussten neben dem Reifenwechsel auch eine Nachbesserung der Gewinde und ein Bremscheiben und Bremsklotzwechsel vorgenommen werden. Der Mechaniker meinte „mich wundert, dass das Auto wenn man bremst überhaupt noch stehen bleibt“. Kam aber auch nicht so mit meinem Humor klar. Ich frage ob man die alte Schraube den kleben könnte, dann meinte er „nene, wir haben neue auf Lager“ Ach nee. Schließlich um 10 Uhr aus der Werkstatt raus, Mia und meine Mutter hatten in der Zwischenzeit daheim alles alles vorbereitet sind wir schließlich viertel nach zehn gestartet. Geplant war 9 Uhr. Auf die A3 gefahren kam die erste Verkehrsdurchsage: „Einiger Stau auf der A3 zwischen Nürnberg und Würzburg“ (Habe schon gejubelt, strike, das schaffen wir noch) Fortsetzung der Verkehrsdurchsage: „Vollsperrung auf der A7“ (NEIN!!!!!) Meine Lieblingsautobahn gesperrt, so ein Mist echt. Aber wie durch ein Wunder, sowie durch geschickte Wahl der Umfahrungsroute (Danke an TOMTOM, das Navi hatte uns nämlich nicht der Hauptumleitungsstrecke geleitet, die wahrscheinlich vollkommen verstopft war) sowie Ausschöpfung aller Geschwindigkeitsresourcen meinerseits, sind wir halb eins bei Almis Eltern angekommen, schnell umgezogen, Geschenke in Lumpos Auto umgeladen und dann mit ihm nach Vöhrungen zum Gottesdienst. In Langenau gestartet meinte das Navi „Sie kommen 7 min zu spät an“, doch dank Lumpos Fahr- und Parkweise sind wir wirklich Punkt eins in der Kirche gewesen. Unfassbar! Während des Gottesdienstes baute sich der Adrenalinspiegel dann allmählich ab. Der mit einem feschen Haarschnitt ausgestattete Bräutigam konnte uns noch ein grinsendes und begrüßendes Nicken zuwerfen, dann gings auch schon los. Aber wirklich unglaublich, dass wir das nach all dem scheiß noch geschafft haben. Bei der Radiomeldung der Vollsperrung habe ich gedacht, wir kommen um halb drei an. So, hoffe habe niemanden gelangweilt mit der ausufernden Beschreibung der Anreise, aber es war wirklich filmreif.

[Hochzeitspaar bei der Gratulation] Der Gottesdienst und die Hochzeitsfeier war sehr nett gestaltet, es gab nette Aufführungen und Almis und Oscars im Witz ausgesprochene Mutmaßungen bzgl. Catering wurden nicht bestätigt. Essen war phantastisch! So nahm die Hochzeitsfeier in angenehmer Atmosphäre seinen Lauf, unsere Aufführung hat bis auf Probleme bei der Darstellung auf dem Beamer gut geklappt. Aber jedes der zuvor eingesammelten Videos ist sehr gut angekommen und auch die anderen Fragen wurden auch mit Humor aufgenommen.

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